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PRESSEBERICHTE

Quelle: Westfalen-Blatt Nr. 270

Donnerstag, 21. November 2002

Bernd Fillies aus Schloß Holte-Stukenbrock hat seit August die bautechnische Zulassung für »Perli-Fill«, das Granulat aus geblähtem Vulkangestein. Damit hat er das Monopol eines Dortmunder Herstellers gekippt und das exklusive Nutzungs- und Vertriebsrecht weltweit.

Bernd Fillies: Weltweites Vertriebsrecht von »Perli-Fill«-Granulat

»DER MARKT EXPLODIERT JETZT«

Von Monika Schönfeld (Text und Fotos )

Schloß Holte-Stukenbrock (WB).Morgen das Privathaus des Harsewinkler Bürgermeisters Reinhard Haase, heute das Bauamt der Mähdrescherstadt, im Februar der Neubau der Justizvollzugsanstalt Herford, von 1996 bis 1998 zehntausende Quadratmeter Flach- dächer der so genannten Plattenbauten in Chemnitz: Bernd Fillies aus Schloß Holte-Stukenbrock dämmt alles, was Hohlräume hat.

Für sein System, Granulat aus geblähtem Vulkangestein in zweischalige Mauerwerke einzublasen, hat er kompetente Partner, die ganz kostenlos für ihn werben – die Verbraucherberatungen und Energie- berater der Städte und Gemeinden. Denn: Das Verfahren ist einfach, schnell, preiswert und effektiv. Ein so gedämmtes Haus kommt mit 60 bis 70 Prozent der bisherigen Heizenergie aus.

»Der Markt ist endlos«, sagt der 38-Jährige, der sein Unternehmen von Zuhause aus betreibt. Er verzichtet auf Zusätze wie GmbH, Co. KG oder sonstige Konstruktionen. »Ich brauche keine Kredite von Banken, Investitionen in Maschinen, die zumal relativ kostengünstig sind, habe ich mit wenigen Aufträgen wieder erwirtschaftet« Der Markt, das sind Häuser, die um die Jahrhundertwende, in den 20-er und 30-er Jahren und später noch mal in den 50-er und 60-er Jahren in Norddeutschland und Nordeuropa gebaut worden sind. Und zwar auf der Grundlage eines bautechnischen Irrtums. Lange waren Architekten und Bauunternehmen davon ausgegangen, dass eine Luftschicht dämmt. Die Außenwände wurden deshalb zweischalig gebaut. Die Luftschicht dazwischen, so weiß man heute, dämmt aber nur bedingt. Von der Innenwand her erwärmt sich die Luft, steigt nach oben. Von der Außenwand wird die Luft gekühlt und sinkt ab. Durch die Zirkulation und meist nie ganz dichte Außenwände (Schwachstellen sind vor allem Rolladenkästen) geht viel Heizenergie verloren. »Hunderttausende dieser Häuser sind gebaut worden«, sagt Fillies . »Das Geschäft wird die nächsten fünf bis zehn Jahre explodieren«. Seit 1999 sind die Auftragsbücher von Bernd Fillies gefüllt. Das liegt vor allem daran, dass die Energieberater, die Verbraucherzentralen und auch der „Klimatisch Gütersloh“ erkannt haben, dass dieMethode Energie spart und damit den Kohlendioxid-Ausstoß in die Umwelt enorm senkt. Das Verfahren ist an Einfachheit kaum zu unterbieten: In die Außenwände eines Ein- oder Zweifamilienhauses werden bis zu 15 faustgroße Löcher gebohrt, durch die das Granulat eingeblasen wird. Fillies und seine zwei Mitarbeiter brauchen dazu nur eine Leiter oder ein Rollgerüst. Nach einem Tag ist der Spuk vorbei, die Löcher werden fachmännisch abgedichtet, der Hausbesitzer ist mit 3500 Euro dabei. Ein Preis, der sich innerhalb von sechs Jahren amortisier hat, wenn die Energiekosten wie angekündigt steigen, schneller.

Bernd Fillies hat seit 1992 die Zulassung zum Einblasen in zweischaliges Mauerwerk für Perlit – Granulat. Bis Ende 1995 lief die Bernd Fillies Dämmtechnik aber mehr nebenbei. Im Hauptgeschäftbetrieb der Unternehmer Export. Anfang 1996 ergatterte er Groß-aufträge im Osten für die Dämmung der Plattenbauten und hatte bis 1998 Aufträge ohne Ende. »Das hörte mit dem Regierungswechsel 1998 abrupt auf. Rot-Grün strich die Subventionen für den Osten«, so Fillies. Umsatzeinbrüche von 85 Prozent waren die Folge. Fillies, der bisher mit dem Granulat eines Monopolherstellers aus Dortmund gearbeitet hat, war auf der Suche nach neuen Wegen. Gemeinsam mit einer Firma aus Liebenau bei Kassel, die bereitsPerlite für Sportplätze, Edel- und Wärmeputz, Rigipsplatten und den Straßenbau herstellte, entwickelte er »Perli-Fill« (Perlite Fillies).
Nach drei Jahren hat Fillies im August des Jahres die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für das Material erhalten, sich vom Hersteller die weltweite Nutzung und den exklusiven Vertrieb vertraglich zusichern lassen. Er hat damit das Alleinrecht, mit »Perli-Fill« Altbauten auszublasen, Neubauten zu schütten oder in Altbauten die Hohlräume von Holzbalkendecken, Dachschrägen, Kellerdecken oder Holzständerwerkhäusern mit dem wasserabweisenden (hydrophobisch) Granulatz zufüllen. Fillies baut seit August den Vertrieb aus. Er hat eine inzwischen zu klein gewordene Gewerbehalle zur Lagerung des Materials min Schloß Holte-Stukenbrock, eine in Chemnitz und auf Usedom, von wo aus er den nord und ostdeutschen Raum beliefern will. Mit Subunternehmern schließt er zur Zeit Verträge. »Sanieren und Modernisieren – das einzige, das momentan in der Baubranche boomt«.

Markus Döring hat am Franz-Grochtmann-Weg in Gütersloh-Spexard die Außenwand angebohrt und bläst das Granulat in den Zwischenraum der zweischaligen Wand – nach einem Tag ist die Dämmung perfekt.

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