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GRUNDSÄTZLICHES ZUR REDUZIERUNG VON WÄRMEBRÜCKEN

In diesem Faltblatt können nicht alle in der Praxis auftretenden Wärmebrücken im Einzelnen behandelt und jeweils Lösungsvorschläge dargestellt werden. Das ausführlich dargestellte Beispiel verdeutlicht aber, in welcher Richtung nach Lösungen gesucht werden muss. Grundsätzlich sollte die wärmedämmende Hülle ein Gebäude vollkommen lückenlos umfassen. Die Dämmwirkung sollte dabei nach Möglichkeit überall sehr gut sein. Dies ist, wie das Beispiel der auf der Kellerwand aufsitzenden Außenwand zeigt, in einem Gebäude nicht immer konsequent einhaltbar. An Ausnahmestellen können daher etwas verringerte Dämmwirkungen zugelassen werden.

Regeln zur Vermeidung von Wärmebrücken im Massivbau

Dabei sollte man aber die folgenden Punkte beachten:

  • Ist eine Wärmebrücke vielleicht nicht doch vollständig zu vermeiden? (z. B. Balkon getrennt vorstellen statt auskragender Platte.
  • Die Dämmstofflagen verschiedener Bauteile sollten an den Stoßstellen lückenlos ineinander übergehen (z. B. die Außenwanddämmung in die Dämmung der Dachschräge).
  • Wenn an Anschlüssen unterschiedlich starke Dämmungen aneinander grenzen, so sollten die Mittellinien der Dämmlagen ineinander übergehen (z. B. wird ein Fenster optimal im Zentrum der Außenwanddämmung eingebaut). Eine mögliche (teurere) Alternative ist die Überlappung der Dämmstofflagen.
  • Die Winkel, unter denen Außenbauteile aneinander stoßen, sollten möglichst stumpf sein. Winkel kleiner als 90° bringen hohe Wärmebrückenwirkung.
  • Wenn Bauteile, welche die dämmende Hülle durchstoßen, nicht vermieden werden können, so sollte in der Reihenfolge der nebenstehenden Regeln versucht werden, die Wärmebrückenwirkung zu verringern.
  • Thermische Trennung mit hochwertigem Dämmstoff (z. B. durch gedämmte Kraganker). Dies ist eine sehr gute, aber häufig teure Lösung.
  • Verwendung von Materialien mit möglichst geringer Wärmeleitfähigkeit für das durchstoßende Bauteil (z. B. Gasbetonstein, Leichtbeton, Porenziegel o. ä.). Nach Möglichkeit sollte die Wärmeleitfähigkeit 0,25 W/mK nicht überschreiten.
  • Wenn die beiden vorausgehenden Regeln nicht angewendet werden können, so lässt sich als Notbehelf ein durchstoßendes Bauteil auch zusätzlich über eine gewisse Ausdehnung vom Durchstoßpunkt hinaus dämmen (z. B. wie die Kellerwand in VARIANTE 3 beim obigen Beispiel). Dieser Notbehelf ist aber weniger wirkungsvoll und i.Allg. ziemlich teuer.

Wärmebrücken erhöhen den Wärmebedarf beeinträchtigen die Behaglichkeit, können Schimmelpilzkulturen ermöglichen und Bauschäden verursachen. Durch korrekte Baukonstruktionsdetails können viele Wärmebrücken vermieden, wenigstens aber ihre Wirkung gemindert werden.

Impressum:

Herausgeber: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Referat Öffentlichkeitsarbeit Postfach 3109, 65021 Wiesbaden wiss. Betreuung: Institut Wohnen und Umwelt, (IWU) Annastraße 15, 64285 Darmstadt Autor: Wolfgang Feist Grafiken: Feist, Huber, Oberländer, Born Ausgabe: 12/200 Überarbeitung: 12/2004 Unveränderter Nachdruck und Vervielfältigung sind gestattet

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